Montag, 13. Juni 2016

VMware VVols - Ganz einfach mit Nimble

Mit den Virtual Volumes (VVols) von VMware beginnt eine neue Zeit der Speicherverwaltung in vSphere Umgebungen. Ich möchte hier nicht auf die Vorteile oder die Details dieser Technologie eingehen. Darüber wurde bereits ausführlich geschrieben und berichtet. Am besten mal auf dem Blog von Cormac Hogan nachlesen: http://cormachogan.com/category/vvols/

Heute zeige ich wie einfach die Konfiguration von VVols mit Nimble funktioniert. Support für VVols gibt es ab Release 3.1 von NimbleOS. Meine Nimble VM läuft mit NimbleOS 3.2.1.
 
Als erstes muss der VASA Provider auf dem vCenter regestiert werden.
In der Nimble Obefläche auf "Administration -> VMware Integration" und ein neues vCenters anlegen bzw. das bereits vorhandene editieren.
 
Wichig ist der Haken bei "VASA Provider (VVols)". Anschließend auf "Save".
Um alle weitern Vorteile der VMware Integration zu nutzen sollte natürlich auch der Web Client registriert werden.

Als nächstes müssen wir eine Ordner auf der Nimble anlegen.
Under "Manage -> Storage Pools" den entsprechenden Pool auswählen.
Anschließend auf "New Folder" klicken.
 
Wählt man bei "Management Type" "Vmware virtual volumes (VVols)" aus, muss man die maximale Größe des Ordners angeben.
(Der Ordner ist natürlich Thin-Provisioned und braucht initial keinen Speicherplatz)
Unter "Managed By" muss das vCenter ausgewählt werden, das wir im vorherigen Schritt registriert bzw. editiert haben.
Anschließend auf Save.
(Mit diesem Schritt wird automatisch das PE (Protocol Endpoint) Device für den Pool angelegt)

Als nächstes legen wir einen neuen VVol Datastore für den ESX Cluster an.
Unter "Typ" muss jetzt natürlich "VVol" ausgewählt werden.
 
Im nächsten Schritt ist der Ordner sichtbar den wir zuvor angelegt haben.
Unten sieht man den Namen der Nimble Gruppe. In meinem Fall "PROD".


Anschließen noch die Host auswählen die Zugriff auf diesen VVol Datastore haben sollen.
Fertig!

Der VVol Datastore ist jetzt wie jeder normale Datastore sichtbar.
 

ACHTUNG: Ohne funktionierende DNS Auflösung und identische Uhrzeiten (NTP) für Storage, vCenter und ESX Hosts funktionieren VVols nicht!

Jetzt kann man sich mit den Storage Policies für die VMs beschäftigen.
Als Beispiel habe ich eine Policy mit dem Namen "Nimble-Gold-Repl" angelegt.
 
In dieser "VM Storage Policy" sind Snapshotintervalle sowie Replikationsintervalle in die Nimble Gruppe "DR" definiert.
Erstellt man jetzt eine neue virtuelle Maschine und wählt eine VM Storage Policy aus, greifen die dort eingestellten Eigenschaften automatisch.
 
Wenn man unter "Manage -> Volumes" auf den Ordner klickt, sieht man alle VMs, die in diesem VVol Datastore angelegt wurden.